von Rebekka Gutmayer
Der Mann, der sich niemals mehr bindet
ist kein schwacher Mann.
Doch hält er sich für die Liebe nicht geschaffen.
Er liebt die Nacht, denn dann wenn es leise und still ist
spürt er den Frieden in sich.
Doch er spürt in diesen Stunden auch eine Wehmut,
ein leises Flüstern nach einer echten Gefährtin,
sie ist ihm noch nie begegnet.
Er kennt viele Frauen, er hat es so oft schon versucht,
doch sie waren ihm zu laut, zu fordernd, zu anhänglich, zu unfrei,
sie wollten ihn alle verändern.
Er fühlte sich nie richtig, denn er wollte mehr.
Er wollte in die Tiefe tauchen, verschmelzen und sich eins fühlen
mit der Frau an seiner Seite.
Er wollte mit ihr durch die Welt galoppieren und neugierig unbekannte Ecken entdecken.
Lange war er auf der Suche, bis er sie einstellte und beschloss,
ein einsamer Cowboy zu bleiben, der sich selten zeigt.
So schützt er sich vor weiteren Enttäuschungen,
was nicht da ist, kann nicht mehr weh tun.
Jetzt lebt er für seine Arbeit und hat viel zu tun,
damit füllt er seine Tage.
Die Leere an seiner Seite, die noch keinen Namen trägt
sieht er schulterzuckend an, denn an sein Glück glaubt er nicht mehr.
Manchmal, wenn er in der Dunkelheit durch die Wälder streift,
hört er ihre unbekannte Stimme und sie spricht mit ihm.
Eine leise Hoffnung, ein Wink des Schicksals
das ihm sagt, es gibt sie auch für dich,
deine Zeit wird kommen.
Dann seufzt er und pustet mit dem Kerzenlicht auch den Hoffnungsschimmer wieder aus.
Seine wahre Gefährtin wird eines Tages vor seiner Tür stehen
und er wird sie erkennen, denn sein Herz wird sich in Leichtigkeit öffnen.
Es wird der Tag sein, an dem die Liebe zurückkehrt,
die er für verloren hält.
Dann wird aus dem Mann, der sich niemals wirklich binden konnte
der Mann der in alle Ewigkeit wahrhaft liebt
und erst jetzt versteht, das seine Zeit mit sich alleine
sein größtes Glück und die beste Vorbereitung
für ihn und seine Seelengefährtin war,
denn er lernte in all den Jahren, sich selbst treu zu bleiben.
~Rebekka Gutmayer~
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von Rebekka Gutmayer
Wann hast du ihm das letzte Mal gesagt, wie es dir wirklich geht?
Wann hast du das letzte Mal ganz klar und standhaft ein Nein ausgesprochen?
Wann hast du das letzte Mal deinem Ärger richtig Luft gemacht?
Wann hast du das letzte Mal so richtig schön herzhaft geflucht?
Kommt noch nicht so oft vor, hm?
Ich glaube, in unserer Brust schlagen zwei Herzen.
Eines davon ist zart, weise, mitfühlend, leise, verständnisvoll und sehr geduldig.
Das zweite ist rebellisch, wild, laut, frei, frech, verspielt, kraftvoll und sehr lebendig.
Das erste Herz wird allerdings vor allem in den spirituellen und esoterischen „Kreisen“ total überstrapaziert und gerne noch mit bunten Herzchen und Blümchen dekoriert.
Du musst ihn doch verstehen, du musst dich zurückhalten, du darfst ihm nicht auf die Nerven gehen, du musst brav warten, bis er soweit ist, du musst dich in seine Situation versetzen, du musst wissen, dass wir Frauen die Schnelleren sind und mehr ertragen können, du musst aushalten und Vorreiterin der Barmherzigkeit sein, du musst ihm Licht schicken und deine Liebe muss bitteschön bedingungslos werden! Da muss ein Deckmäntelchen der Verzeihung her und dankbar musst du auch für alles sein, was du mit ihm erlebst. Du musst ständig reflektieren, was die Situation schon wieder mit dir zu tun hat und wo du noch viel zu erwartungsvoll bist. Du darfst Wünsche haben, aber du musst sie ins Universum schicken und dann nicht mehr dran denken, statt sie einfach zu kommunizieren. Du musst deine Präsenz auf Sparflamme halten, sonst erschreckst du ihn noch. Du musst deine „bösen“ Glaubenssätze und alle Mängel finden, damit das überhaupt jemals was mit dem Lieblingsmenschen werden kann. Du musst also vorwiegend an dir arbeiten und deinen Ärger, deine Wut oder deine Betroffenheit runterschlucken, denn die sind schließlich nicht heilig – und alles akzeptieren, was dir so geschieht. Prost Mahlzeit!
Wenn du das so liest, wie fühlst du dich? Weit und frei, fröhlich und motiviert?
Ich habs versucht. Nachdem die Rebellin in mir irgendwann aufgab, weil sie nur aneckte, ein Fettnäpfchen nach dem anderen fand und in viele kopfschüttelnde Gesichter blickte, wollte ich dann doch lieber eine von den ganz besonders „Guten“ sein. Immer verständnisvoll, rücksichtsvoll, mitfühlend, alles tragend und ständig Vertrauensvorschusslorbeeren und DuhastmeinvollesMitgefühl-Heftpflaster mit automatischer Pustefunktion verschenkend.
Was passierte? Meine Intuition war verwirrt – wo ist mir etwas zu viel und wo muss ich als „Königin der Güte“ brav meinen Mund halten? Es gab zuviele Schlupflöcher, auch für meinen Seelenpartner. Meine Grenzen wurden wieder und wieder überschritten.
Das sorgte vor allem für eines: innere Zerissenheit.
Denn das zweite Herz will verdammt nochmal genauso gesehen werden. Wir sind nicht nur lieb und nett und angepasst – selbst wenn das für einige unserer Mitmenschen und auch für Seelenpartner sehr praktisch sein mag.
Es gibt Situationen, die sind fragwürdig. Es gibt Momente, die sind nicht für uns, sondern ziehen an unserer Lebensenergie. Es gibt Augenblicke, da braucht es eine gesunde Wut, die ihren Platz haben darf in dieser Licht und Liebe, alles ist heile heile Welt. Manchmal ist gar nichts heil, sondern übergriffig oder unverschämt, respektlos, unachtsam oder auch einfach nur unbedacht. Manchmal braucht es ein fettes Stopschild. Manchmal braucht es sogar einfach nur gar keine Antwort.
Auch dafür benötigen wir das zweite Herz. Es ist die Würze in unserer Liebessuppe. Es ist die Kraft, ohne die wir irgendwann unseren Seelenfaden, unsere Vitalität, Kreativität und Passion verlieren. Gottseidank können wir sie wiederfinden 😉
Na klar ist es eine Frage der Dosierung. Wenn du jetzt nur noch auf die Kacke haust und deinem Liebsten ständig erzählst, was mit ihm nicht stimmt und womit er dir schon wieder auf die Nerven geht, ist das kontraproduktiv.
Du darfst schon erstmal für dich klar werden, was ist Grenzgebiet, womit fühlst du dich nicht mehr wohl, was ruft ganz ordentlich nach Veränderung – es spricht durchaus sehr viel für Selbstreflektion. Wenn du das mit deinem Herzensmenschen dann ehrlich und offen besprechen kannst – Volltreffer. Wenn nicht, darfst du dir überlegen, was deine nächsten Schritte sein können.
Aber scheiß die Wand an, du brauchst dir nicht ständig die Schuld für alles zu geben, noch ein paar weitere Jahre Dornröschen spielen und auf die Erlösung von außen warten oder ihm liebevoll bemalte Luftballons nach einer bewussten Lüge seinerseits überreichen – in der Hoffnung, dass es ihn anmacht, wieviel Verständnis du für ihn und seine Situation hast.
Es ist deine Lebensenergie, für die du verantwortlich bist.
Wenn du nicht auf sie aufpasst, machen das andere für dich.
Wenn das andere für dich machen, verlierst du deinen wahren Raum.
Wenn du deinen wahren Raum verlierst, wirst du dich ohnmächtig fühlen.
Wenn du dich ohnmächtig fühlst, wirst du nicht selten wütend.
Wenn diese Wut keinen würdigen Platz bekommt, suchst du die Schuld.
Wenn du die Schuld suchst, gibst du deine Macht ab.
Wenn du deine Macht abgibst, fühlst du dich schwach.
Wenn du dich ständig schwach fühlst, bist du nicht du selbst.
Wenn du nicht du selbst bist, bist du im besten Fall ein Spielball.
Wenn du ein Spielball bist, bist du nicht selbstbestimmt und frei…
Die Liebe braucht dich nicht in rosa Plüsch, sie braucht dich in echt, mit deinen 2 Herzen. Liebe ist manchmal auch ein kraftvolles Nein.
Deswegen ist ein ehrliches LeckmichamArsch, auch im übertragenen Sinn, manchmal so gesund und gar nicht unheilig. 😉
~Rebekka Gutmayer~
P.S.: Ich kann nicht immer alle Eventualitäten berücksichtigen. Nimm dir bitte nur das, was für dich (jetzt) stimmt.
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von Rebekka Gutmayer
„Wo bist du?“
Dort wo ich immer bin
Nie war ich dir fern
Die Landkarte ist unerschütterlich
Doch unsere Schritte waren es nicht
So manche Begegnung
Nur ein Abgleich der Lage
Ein Berühren der Fingerspitzen
Ein sehnsüchtiger Gruss
Von einem Leben zum anderen
Zu vernebelt war der Weg
Kein Platz für zwei
Auf gleicher Höhe
Doch du siehst die Nachricht in deinem Herzen
Mein Versprechen an dich ist 1000 Jahre alt
Ich werde dich suchen und erkennen
Das Meer dehnt sich aus
Die Wellen tanzen für uns
Der heilige Raum öffnet seine Tore
Dein müdes Haupt erhebt sich langsam
Glänzende Augen mit unzähligen Farben
Erzählen mir eine Geschichte und
Treffen mein Herz
Sie lassen mich wissen
1000 Jahre als Königskinder sind nun vorbei
Ich sehe die Antwort ganz deutlich auf deinen Lippen
Um die Gnade wissend
Deine erschöpfte Seele rief mich lächelnd
Es ist Zeit
Kraftvoll
Vereinigt
Hand in Hand
Auf dem Weg der Ewigkeit.
~Rebekka Gutmayer~
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von Rebekka Gutmayer
Es ist Samstag morgen, 9 Uhr. Adam hat noch immer nicht angerufen.
„Wo steckt er nur? Er wollte sich doch melden! Gestern war er auch seltsam drauf, so genervt irgendwie. Was er wohl hat?“
… und du tippst: „Lieber Adam, ist alles ok bei dir? Ich vermisse dich!“
Samstag abend, 22 Uhr. Von „ihm“ weit und breit keine Spur, kein Anruf, nix.
„Er war doch gestern auf dieser ominösen Veranstaltung, wer weiß wer ihm da begegnet ist. Die Schöne von gegenüber wollte doch auch dorthin. Ach herrje. Kein Lebenszeichen, das ist zwar nicht ganz untypisch, aber jetzt werd ich unruhig. Was ist, wenn er mit ihr…?“
… du schreibst gleich den frühen Sonntags-Wurm fangend: „Guten Morgen Liebster, wie ist die Lage? Ich könnte dir einen starken Kaffee vorbeibringen, was hältst du davon? Ich schicke dir viele Küsse!“
Gleicher Tag, 10 Uhr. Dir ist bereits der Toast runtergefallen und deine Laune ist auch schon am Boden. Nada, keine Nachricht. Kein Rückruf, kein Mail, Adam ist wie vom Erdboden verschluckt und du schüttelst dein Handy, um es vorsichtshalber auf seine Funktionstüchtigkeit zu überprüfen.
„Also jetzt hört der Spaß aber auf. Was fällt ihm eigentlich ein? Freitags war alles noch so harmonisch, mein Herzblatt machte doch Zukunftspläne, schmiegte sich an mich und erzählte mir, wie gut ich ihm tue. Ganz im Gegensatz zu seiner Ex, die ihr kaltes Herz bestimmt aus Alaska hat. So lieb war er doch und so aufmerksam.“
Und du bringst dich in Erinnerung: „Adam-Schatz, jetzt mache ich mir aber langsam Sorgen!“
Darauf folgt am gleichen Abend noch: „Ich kann dir auch eine warme Hühnersuppe kochen, wenn du krank bist! Und wenn du es noch heißer möchtest, im Schrank hängt noch ein Krankenschwester-Kostüm ;-)“
und schiebst irgendwann im Laufe der Nacht noch ein verzweifeltes: „Aaaaaaaaaadaaaaam, was hab ich denn falsch gemacht?“ hinterher.
Das ist Variante 1 von 2697 möglichen. Du versuchst also (mehr oder weniger krampfhaft) deine Präsenz in Adams Leben aufrecht zu halten – warum er tatsächlich nicht antwortet, kann die unterschiedlichsten Gründe haben.
Diese Situation ist natürlich nur stellvertretend, es gibt noch viele andere, in denen du z.B. dein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit über dein Bedürfnis nach Eroberung stellen kannst.
Aber warum machst du das in dieser Intensität?
Glaubst du, dass …
- du ohne ihn nicht mehr glücklich wirst?
- diese Begegnung Schicksal sein und du ihm nachhelfen musst?
- du um einen Partner kämpfen sollst?
- es keinen zweiten Adam für dich gibt, niemals wieder?
- du einer möglichen Konkurrenz vorbeugen musst?
- du dafür Sorge zu tragen hast, dass er dich nicht vergisst? Oder:
- das Liebe etwas mit überdurchschnittlicher Anstrengung zu tun hat?
Deine Werte „Unabhängigkeit, Geduld, Vertrauen, Gelassenheit und Flexibilität“ räuspern sich zwar auffällig und bald husten sie dir auch aus der Ecke gewaltig was zu, aber du ignorierst sie. Deine innere Frau steht stirnrunzelnd neben dir und schüttelt auch auffällig den Kopf, aber du tust so, als wär sie nicht da. „Den Dingen ihren Lauf lassen“ ist für dich ein merkwürdiger Satz aus einem Science-Fiction Roman der 80er.
Dafür ist die Überschrift dieses Artikels in meinen Beratungen einer der meistgehörten Sätze von richtig toughen Frauen, mitten im Leben stehend:
Aber ich will ihn doch nicht verlieren!
Jaaaa…aber.
Was gewinnst du, wenn dich jemand respektlos oder ignorant behandelt?
Was gewinnst du, wenn du um deine Bedürfnisse strampeln musst?
Was gewinnst du, wenn du vielleicht mehr in die Liebesschale legen willst als er?
Was gewinnst du, wenn du deine eigenen Grenzen wiederholt überschreitest?
Was du wohl verlieren kannst ist die Illusion, die du auf den armen Adam projizierst, weil er vielleicht deiner Gesamt-Vorstellung von einem perfekten Mann gerade am Nähesten kommt – bis eines Tages womöglich (noch unvorstellbarerweise) Bernd (oder Claude) auf dem Landeplatz deines Herzens einfliegt ;-)).
Aber doch nicht einen Menschen – das Universum verliert nichts, ein Mann purzelt ja nicht einfach so von diesem Planeten.
Wer oder was spricht in solchen Situationen aber wirklich aus dir?
Es könnte ein Anteil sein, der oft erwähnt dann doch häufig wieder in der Versenkung der Nichtbeachtung verschwindet. Ein Anteil, der sich nach dir und deiner Aufmerksamkeit sehnt und dir aus der Tiefe deines Unterbewusstseins heraus auffällig oft zuwinkt und auch schonmal richtig ärgerlich oder ohnmächtig wird – und versuchen kann, sich seine Unsicherheiten und Bedürfnisse von außen bestätigen zu lassen. Einer, der Angst hat. Angst davor, wieder verlassen zu werden oder auch (wieder) alleine zu bleiben.
Der Haken daran ist, dass dich richtig ausgeprägte Verlustängste jeder Art auf Dauer abhängig vom Verhalten anderer, vor allem das des auserwählten Lieblingsadam, machen können.
Mein Buchtipp, wenn du dich irgendwo in der obigen Situation wiederfindest:
Das Kind in dir muss Heimat finden – von Stefanie Stahl.
Wenn dich dein eigenes Handeln nervt oder dich solche Situationen sehr unglücklich werden lassen – hilfst du dir zu Anfang schon damit, dir bewusst(er) zu werden, was du mit deinen Aktionen tatsächlich erreichen willst und es einfach mal nur zu beobachten.
Auch richtig alte Gewohnheiten lassen sich verändern 😉
~Rebekka Gutmayer~
P.S.: Ich kann nicht immer alle Eventualitäten berücksichtigen. Nimm dir bitte nur das, was für dich (jetzt) stimmt.
P.P.S.: Solltest du die beschriebenen Nachrichten als übertrieben empfinden, ist das pure Absicht. 😉
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von Rebekka Gutmayer
Lange habe ich deine Ausreden geduldig angehört,
lange habe ich dich verstanden.
Lange stand ich dir zur Verfügung,
lange habe ich deine Lügen ertragen.
Lange war ich dein Rettungsanker,
lange deine sichere Burg.
Lange wollte ich von dir gebraucht werden,
oh, wie lange habe ich mich angeboten.
Zu lange war ich mehr zu Gast bei dir als Bewohnerin in mir.
Doch der Wind hat sich gedreht, ich bin zurückgekehrt,
habe mein Zuhause wieder gefunden und es neu eingerichtet.
Wenn du nun klopfst und mir meine Zeit rauben willst, schicke ich dich weiter.
Wenn du nun klopfst und mir etwas vorjammern willst, hängende Schallplatten werden sofort entsorgt.
Wenn du nun klopfst und im Sandkasten spielen willst, kuck mal, da vorne ist Leila, 5 Jahre alt.
Wenn du nun klopfst und mir faule Kompromisse anbietest, frage ich mich, ob du mich beleidigen möchtest?
Wenn du nun klopfst und doch nichts sagst, bleibt die Tür verschlossen.
Wenn du nun klopfst und meine Aufmerksamkeit möchtest, brauchst du ab jetzt Mut.
Wenn du nun klopfst und Antworten bei mir suchst, benötigst du diesmal richtig gute Fragen.
Wenn du nun klopfst und willst, dass ich deine geheimen Klopfzeichen deute, hast du nichts verstanden.
Wenn du nun klopfst und willst, dass ich dich ernst nehme, kannst du dich weder unter noch über mich stellen.
Wenn du nun klopfst und willst, dass ich dich erkenne…
… musst du deine Tarnung aufgeben.
Der Wind hat sich gedreht,
meine Herzenstüre öffnet sich nicht mehr auf Kommando.
Meine Herzenstüre öffnet sich nur noch für Echtes,
Plagiate müssen draußen bleiben.
Wahrhaftigkeit gibt es nicht an jeder Ecke zu kaufen.
Diesen Schlüssel kannst du nicht nachmachen und nicht vortäuschen –
Du kannst nur der Schlüssel s e i n.
Ich danke dir für diese gewaltige Erkenntnis.
Wherever you are, whatever you do –
I´m free like the wind.
~Rebekka Gutmayer~
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