Blablabla. Stop it!
~Rebekka Gutmayer~
Wenn du einen Artikel kopieren willst, dann bitte unverändert und mit der Quellenangabe: https://rebekka-gutmayer.com/blog
~Rebekka Gutmayer~
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…und ewig darunter leiden, dass dein Liebster nicht so reagiert wie von dir gewünscht – oder dich im Chaos neu ausrichten und sortieren
Du kannst vom Regen in die Traufe kommen, weil du aus deinen Erfahrungen nichts lernen willst – oder dir die Chance geben, deine Erlebnisse positiv zu verwerten
Du kannst vor deinen Unsicherheiten blinder Maulwurf spielen – oder sie eine nach der anderen mutig verwandeln
Du kannst andere für deine Gefühle verantwortlich machen – oder deine eigene Verantwortung auftauen
Du kannst deine Grenzen von deinem Seelenpartner überschreiten lassen – oder sie neu und unübersehbar mit Flagge hissen
Du kannst zögernd auf der Stelle treten – oder entschlossen sein und bleiben, etwas zu verändern
Du kannst sein Verhalten, wenn es dir nicht gefällt, aushalten – oder deine Gefühle und Bedürfnisse kommunizieren (lernen)
Du kannst deine Sehnsucht als Schmerz empfinden – oder als treibende Kraft deiner Seele sehen, deinem Ziel, einer wirklich genialen Beziehung, näher zu kommen
Du kannst vieles einmalig ausprobieren und dich gleich als Versagerin fühlen, wenn es nicht klappt – oder dir Zeit und Mitgefühl schenken und dich erinnern, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde
Du kannst viele Ursachen in deiner Kindheit finden und ihnen die Schuld geben – oder dein inneres Kind nach seinen Bedürfnissen fragen, du weißt am Besten, was es jetzt braucht
Du kannst alles mit dir selbst ausmachen und Scheuklappen anbehalten – oder dir den Horizont erweiternde Unterstützung suchen
Du kannst ängstlich wegsehen – oder dich deinen Ängsten stellen und ihnen nach und nach den Stecker ziehen, wenn du sie nicht mehr brauchst
Du kannst deine Beziehung auf der Oberfläche betrachten – oder tiefer hinter ihre Zusammenhänge und Möglichkeiten sehen
Du kannst im Drama stecken bleiben – oder dich für mehr Gelassenheit entscheiden
Du kannst hart und anspruchsvoll mit dir sein – oder versuchen, offener für die Geschenke des Lebens an dich zu werden
Du kannst viel denken und gackern und doch alles beim Alten lassen – oder anfangen zu fühlen und neue Entscheidungen treffen
Du kannst mit deinem Schicksal hadern und dich ausgeliefert fühlen – oder dich daran erinnern, was dich aus deinem Inneren ruft und begeistert
Du kannst Sicherheit und Kontrolle bevorzugen – oder dich mit deinem wahren Kern, deinem tieferen Wissen, deiner Intuition anfreunden
Du kannst lange vor dich hinfluchen – oder dich ab und an in Hingabe üben
Du kannst das ganze Leben und die Liebe als sinnlos empfinden – oder deine Gedanken dafür öffnen, dass alles seinen Sinn hat und dich davon selbst überzeugen (lassen)
Du kannst in Zeiten des vermeintlichen Liebes-Stillstandes ausflippen – oder auf die Idee kommen, dass dir eine Auszeit gut tun kann
Du kannst dich am Außen orientieren, anpassen und auf Wunder warten – oder dich von deiner Seele führen lassen
In uns allen steckt von jedem etwas. Die Frage ist nur, wann hast du wovon genug und wo darf es noch ein bisschen mehr sein? 😉
The choice is yours!
~Rebekka Gutmayer~
P.S.: Nimm dir nur das, was für dich stimmt!
→ Meine Texte dürfen sehr gerne geteilt werden!
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… ist Zeit so zeitlos.
Wenn deine Seele nach mir ruft,
spielt Entfernung keine Rolle mehr
Wenn deine Seele nach mir ruft,
weckt sie tausend Stimmen in mir, auf welche soll ich achten?
Wenn deine Seele nach mir ruft,
fordert es mich heraus,
ganz leise will ich werden, um sie zu verstehen.
Wenn deine Seele nach mir ruft,
ziehen Bilder der Erinnerung an mir vorbei,
Bilder, in denen ich dich schweigen sehe
Eine Erinnerung, die so viel mehr ist als die Summe unsere Begegnungen
Du lehrst mich über jede Distanz hinweg aufmerksam zu sein
Meine menschlichen Zweifel wanken,
ein Gedankensturm kommt auf
Nicht nur in der Ruhe liegt die Kraft
doch in ihr höre ich deine wahren Worte.
Wenn deine Seele nach mir ruft,
bist du in deiner Abwesenheit anwesend,
und ich spüre einen Hauch von Unendlichkeit
Durch dich betrete ich vorsichtig das Wasser meiner eigenen Quelle
Darin spiegelt sich einladend meine pure Essenz
Alte Beklemmungen legen sich wie ein zu enges Kleid ab,
so öffnen sich neue, unberührte Pfade.
Wenn deine Seele nach mir ruft,
fließt ihre Botschaft direkt in mein Herz
Du schickst mir einen Schlüssel
der mir Türen öffnet
Auch dort, wo ich zuhause bin
In Freiheit badend entdecke ich meine Grenzenlosigkeit.
Wenn deine Seele nach mir ruft…
… ist es ein Tanz auf den Wellen einer anderen Dimension.
~Rebekka Gutmayer~
→ Meine Texte dürfen sehr gerne geteilt werden!
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Wann hast du ihm das letzte Mal gesagt, wie es dir wirklich geht?
Wann hast du das letzte Mal ganz klar und standhaft ein Nein ausgesprochen?
Wann hast du das letzte Mal deinem Ärger richtig Luft gemacht?
Wann hast du das letzte Mal so richtig schön herzhaft geflucht?
Kommt noch nicht so oft vor, hm?
Ich glaube, in unserer Brust schlagen zwei Herzen.
Eines davon ist zart, weise, mitfühlend, leise, verständnisvoll und sehr geduldig.
Das zweite ist rebellisch, wild, laut, frei, frech, verspielt, kraftvoll und sehr lebendig.
Das erste Herz wird allerdings vor allem in den spirituellen und esoterischen „Kreisen“ total überstrapaziert und gerne noch mit bunten Herzchen und Blümchen dekoriert.
Du musst ihn doch verstehen, du musst dich zurückhalten, du darfst ihm nicht auf die Nerven gehen, du musst brav warten, bis er soweit ist, du musst dich in seine Situation versetzen, du musst wissen, dass wir Frauen die Schnelleren sind und mehr ertragen können, du musst aushalten und Vorreiterin der Barmherzigkeit sein, du musst ihm Licht schicken und deine Liebe muss bitteschön bedingungslos werden! Da muss ein Deckmäntelchen der Verzeihung her und dankbar musst du auch für alles sein, was du mit ihm erlebst. Du musst ständig reflektieren, was die Situation schon wieder mit dir zu tun hat und wo du noch viel zu erwartungsvoll bist. Du darfst Wünsche haben, aber du musst sie ins Universum schicken und dann nicht mehr dran denken, statt sie einfach zu kommunizieren. Du musst deine Präsenz auf Sparflamme halten, sonst erschreckst du ihn noch. Du musst deine „bösen“ Glaubenssätze und alle Mängel finden, damit das überhaupt jemals was mit dem Lieblingsmenschen werden kann. Du musst also vorwiegend an dir arbeiten und deinen Ärger, deine Wut oder deine Betroffenheit runterschlucken, denn die sind schließlich nicht heilig – und alles akzeptieren, was dir so geschieht. Prost Mahlzeit!
Wenn du das so liest, wie fühlst du dich? Weit und frei, fröhlich und motiviert?
Ich habs versucht. Nachdem die Rebellin in mir irgendwann aufgab, weil sie nur aneckte, ein Fettnäpfchen nach dem anderen fand und in viele kopfschüttelnde Gesichter blickte, wollte ich dann doch lieber eine von den ganz besonders „Guten“ sein. Immer verständnisvoll, rücksichtsvoll, mitfühlend, alles tragend und ständig Vertrauensvorschusslorbeeren und DuhastmeinvollesMitgefühl-Heftpflaster mit automatischer Pustefunktion verschenkend.
Was passierte? Meine Intuition war verwirrt – wo ist mir etwas zu viel und wo muss ich als „Königin der Güte“ brav meinen Mund halten? Es gab zuviele Schlupflöcher, auch für meinen Seelenpartner. Meine Grenzen wurden wieder und wieder überschritten.
Das sorgte vor allem für eines: innere Zerissenheit.
Denn das zweite Herz will verdammt nochmal genauso gesehen werden. Wir sind nicht nur lieb und nett und angepasst – selbst wenn das für einige unserer Mitmenschen und auch für Seelenpartner sehr praktisch sein mag.
Es gibt Situationen, die sind fragwürdig. Es gibt Momente, die sind nicht für uns, sondern ziehen an unserer Lebensenergie. Es gibt Augenblicke, da braucht es eine gesunde Wut, die ihren Platz haben darf in dieser Licht und Liebe, alles ist heile heile Welt. Manchmal ist gar nichts heil, sondern übergriffig oder unverschämt, respektlos, unachtsam oder auch einfach nur unbedacht. Manchmal braucht es ein fettes Stopschild. Manchmal braucht es sogar einfach nur gar keine Antwort.
Auch dafür benötigen wir das zweite Herz. Es ist die Würze in unserer Liebessuppe. Es ist die Kraft, ohne die wir irgendwann unseren Seelenfaden, unsere Vitalität, Kreativität und Passion verlieren. Gottseidank können wir sie wiederfinden 😉
Na klar ist es eine Frage der Dosierung. Wenn du jetzt nur noch auf die Kacke haust und deinem Liebsten ständig erzählst, was mit ihm nicht stimmt und womit er dir schon wieder auf die Nerven geht, ist das kontraproduktiv.
Du darfst schon erstmal für dich klar werden, was ist Grenzgebiet, womit fühlst du dich nicht mehr wohl, was ruft ganz ordentlich nach Veränderung – es spricht durchaus sehr viel für Selbstreflektion. Wenn du das mit deinem Herzensmenschen dann ehrlich und offen besprechen kannst – Volltreffer. Wenn nicht, darfst du dir überlegen, was deine nächsten Schritte sein können.
Aber scheiß die Wand an, du brauchst dir nicht ständig die Schuld für alles zu geben, noch ein paar weitere Jahre Dornröschen spielen und auf die Erlösung von außen warten oder ihm liebevoll bemalte Luftballons nach einer bewussten Lüge seinerseits überreichen – in der Hoffnung, dass es ihn anmacht, wieviel Verständnis du für ihn und seine Situation hast.
Es ist deine Lebensenergie, für die du verantwortlich bist.
Wenn du nicht auf sie aufpasst, machen das andere für dich.
Wenn das andere für dich machen, verlierst du deinen wahren Raum.
Wenn du deinen wahren Raum verlierst, wirst du dich ohnmächtig fühlen.
Wenn du dich ohnmächtig fühlst, wirst du nicht selten wütend.
Wenn diese Wut keinen würdigen Platz bekommt, suchst du die Schuld.
Wenn du die Schuld suchst, gibst du deine Macht ab.
Wenn du deine Macht abgibst, fühlst du dich schwach.
Wenn du dich ständig schwach fühlst, bist du nicht du selbst.
Wenn du nicht du selbst bist, bist du im besten Fall ein Spielball.
Wenn du ein Spielball bist, bist du nicht selbstbestimmt und frei…
Die Liebe braucht dich nicht in rosa Plüsch, sie braucht dich in echt, mit deinen 2 Herzen. Liebe ist manchmal auch ein kraftvolles Nein.
Deswegen ist ein ehrliches LeckmichamArsch, auch im übertragenen Sinn, manchmal so gesund und gar nicht unheilig. 😉
~Rebekka Gutmayer~
P.S.: Ich kann nicht immer alle Eventualitäten berücksichtigen. Nimm dir bitte nur das, was für dich (jetzt) stimmt.
→ Meine Texte dürfen sehr gerne geteilt werden!
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