Was ich dir für 2024 wünsche

Was ich dir für 2024 wünsche

WAS ICH DIR FÜR 2024 WÜNSCHE!

Möge es ein gutes und besonderes Jahr für dich werden!

Ein Jahr, in dem du echte Freundschaften finden und alte feiern kannst!

Ein Jahr, das dich den Wünschen deines Herzens wieder ein Stück näher bringt!

Ein Jahr, das dir Hoffnung schenkt, wann immer etwas aussichtslos erscheint.

Ein Jahr, das dich bestärkt, dich in all deiner Schönheit und Größe zu zeigen!

Möge es in der kleinsten Ecke Wunder bereithalten, wenn du selbst gerade nicht daran glauben kannst.

Möge es dir Mut in den richtigen Momenten schenken, vielleicht gerade dann, wenn du denkst, keine Worte oder Lösungen zu finden. Möge es dich bestärken, an dich zu glauben und an das, was dir auf diese Welt an Fähigkeiten, Talenten und Weisheit mitgegeben wurde.

Möge es dich in deiner Einzigartigkeit bestätigen und dich daran erinnern, dass du ein himmlisches Geschenk bist!

Möge es dir zeigen, dass es immer was zu lachen gibt, egal wie ernst die Lage scheint. Möge es dir Herzmenschen schicken, die dich erinnern, trösten, liebevoll beraten, mit dir durch dick und dünn gehen, dich wertschätzen und achten.

Möge es dir mitteilen, wenn etwas zu Ende gehen möchte und dir dafür den Zauber des Neuen schenken. Möge es deinen Horizont erweitern und dich dabei unterstützen, deine Flügel zu entdecken und dich lehren, dass du fliegen und träumen darfst, wann immer dir danach ist.

Mögest du darin Kraft tanken, dich erholen und das Hamsterrad von Druck und Verpflichtung immer wieder zur Seite stellen können. Möge es dich den Tanz des Lebens lehren, mal wild, mal zart, mal wunderbar, ganz wie es dir gefällt.

Möge es dir Seelenbalsam bringen, wenn du dich alleine fühlst. Möge es dein Mensch-Sein bereichern und dein Herz immer wieder öffnen, auch wenn du oft verletzt worden bist.

Möge es dir helfen zu verzeihen und zu verstehen, warum dir etwas oder jemand begegnet oder auch unerwartet oder ohne Ankündigung wieder aus deinem Leben geht. Möge es dir Zeit geben, in Ruhe darüber nachzudenken, was deine nächsten Schritte sein können und ausreichend Stille bieten, dich neu zu sortieren.

Möge es dir Humor schenken und dich daran erinnern, dass deine Lebensreise ein großes Abenteuerspiel deiner Seele ist.

Möge es deine Tränen trocknen und dich mit Sonnenstrahlen kitzeln, wann immer es gut für dich ist.

Möge es dir die Ehrlichkeit, Treue und Freude von Kinderaugen zeigen, in denen du dich spiegeln und wiederfinden kannst. Möge es dir gelingen, dich mit deinen dir wohlgesonnenen Ahnen zu verbinden und mit ihrer Kraft und Hilfe alles zu heilen, was nach Heilung ruft.

Möge es dich zweifeln und immer wieder neu entdecken lassen, was deine wahrhaftige Wahrheit ist. Möge es den Stress von dir nehmen, alles immer richtig und bloß nicht falsch zu machen – alles was du machst, sind Erfahrungen, durch die du wächst.

Möge es dich daran erinnern, dass das Leben alles ist, aber nicht berechenbar – und dir das Vertrauen geben, dich darauf einzulassen. Möge es dich dabei begleiten, das loszulassen, was dir zu eng oder nicht mehr dienlich geworden ist und Platz für das zu schaffen, was zu dir kommen möchte.

Möge es ein Jahr voller Segen, neuer Erkenntnisse, bewegender Augenblicke für dich sein – und dich in die nächstgrößere, nächsterstaunliche Version von dir selbst bringen.

Möge es dir – wenn das dein Wunsch ist – einen Gefährten schenken, der dich auf Händen trägt, dich zu schätzen weiß, dein Herz in der Tiefe berührt und mit dir gemeinsam in die Sterne blickt, um die Unendlichkeit in ihnen zu entdecken.

Möge es dich durch deine Sehnsucht leiten und dir die richtigen Schlüssel für die richtigen Türen schenken!

~Rebekka Gutmayer~

❤️
☀️ Liebeslicht

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Elefantenrüssel

Elefantenrüssel

Oder auch:

Die Sache mit dem Saugen

 

Um es vorweg zu sagen, diese Geschichte ist wahr.

Und ich liebe Elefanten wirklich sehr.

Außerdem hat mich mein Vater nie Illegales gelehrt.

Aber an der ein oder anderen Stelle hab ich als Kind miterlebt, wie man Situationen beschleunigen kann.

Vor einigen Jahrzehnten gab es einen Wanderzirkus, dessen größtes Highlight ein Elefant war.

Auf etlichen Plakaten sah er mir entgegen und es zog mich wie magisch zu ihm.

Allerdings gab es ein Problem. Ich wollte mir keine Show ansehen, in denen eingesperrte Tiere vorgeführt werden.

Aber das war ja damals der übliche Weg, so ein prachtvolles Tier zu Gesicht zu bekommen.

Da fiel mir mein Vater ein und die Möglichkeit der Beschleunigung.

Es brauchte also eine andere Lösung und die hieß Karotten, Toastbrot, Bier und Zigaretten.

 

Die ersten zwei für den Elefanten, die letzten beiden für seinen Pfleger, bitte nicht verwechseln.

Und schon gar nicht nachmachen!

Weitere Zutaten: Mut, Höflichkeit, Respekt, Freundlichkeit, Achtsamkeit.

Der Pfleger war etwas überrascht, aber er erkannte schnell den Mehrwert und ich durfte zu ihr.

Zu einer liebenswerten Elefantendame, die sich sichtlich über meinen Besuch freute.

Und ich mich erst. Weit und breit niemand, der ihr oder mir Vorschriften machte.

Karotten und Toast waren schnell in ihrem großen Bauch verschwunden.

 

Ich freute mich wie ein kleines Kind an Weihnachten.

Also nicht über das majestätische Tier in Gefangenschaft, sicher nicht.

Aber darüber, dass sie sich für mich nicht zum Affen machen musste.

Und darüber, dass ich in Ruhe mit ihr reden konnte, ich bin sicher, sie hat jedes Wort verstanden.

Weißt du, wie sich ein Elefantenrüssel anfühlt, wenn er anfängt, dich auf Fressbares zu untersuchen?

Eigentlich könnten Elefanten gut als Security wirken und die Leibesvisitiation übernehmen.

Um Loriot zu zitieren:

„Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann!“

 

Ein Elefant stellt dich auf den Kopf, wenn du nicht aufpasst.

Er findet den letzten Krümel, den du in der Tasche hast.

Als Elefant darf er das natürlich auch und da stört es mich keinen Meter.

Aber wie ist das im echten Leben mit all den menschlichen Elefantenrüsseln?

Ein Schelm, wer jetzt Neckisches denkt. Das meine ich nicht.

 

Wenn man nicht aufpasst, läuft die Ware immer nur von innen nach außen vom Band.

 

„Geben ist seliger denn nehmen“ wird uns lange und breit erzählt.

Zeit, Geld und Energie fließt vorwiegend zu den anderen und wir lassen es zu.

Im inneren Betriebssystem steht der Schalter groß auf „Giving“.

Hinz und Kunz steht Tür und Tor offen, weil wir wollen ja die Guten sein.

 

Und selbst, wenn H&K gar nicht vorbeisehen, fangen wir an, die Welt mit unseren Gaben zu bespassen.

Sie ihr fast schon aufzudrängen. Man muss ja was tun, um geliebt zu werden.

Der Herzensmensch darf so ziemlich alles, Mühe geben braucht er sich keine.

Grenzen gibt es kaum welche und wenn, dürfen sie auch mal übertreten werden.

 

Weil er ja nicht anders kann. Weil wir sie ja so gut verstehen.

Weil wir ständig mitfühlend und empathisch sind.

Weil wir auch für andere Verantwortung übernehmen, die uns gar nix angeht.

Ein altes Kinderschema sagt Hallo.

 

Der Schalter, um ein Gleichgewicht zu halten, ist Simsalabim in Vergessenheit geraten.

Man vergisst sich selbst und irgendwann staut es sich an.

Einbeinig lässt sich nicht so gut laufen.

 

Aber empfangen ist etwas, mit dem sich viele von uns richtig schwer tun.

Ja, geben ist wunderschön.

Wenn ich könnte, wäre ich ganzjährig der Weihnachtsmann.

Aber selbst der braucht mal Pausen und Erholung.

Und freut sich riesig über jemanden, der ihm ein saftiges Stück Kuchen bringt.

Wenn wir immer nur austeilen, ist es irgendwann leer in uns.

So leer, wie meine Jackentasche nach dem Besuch bei der Elefantenlady.

 

Und dann ist die Enttäuschung da. Das Gefühl mißbraucht zu werden steigt auf.

Das Gefühl, nichts wert zu sein, weil nichts oder nur wenig zurück kommt.

Immer und immer wieder verdrängen wir es durch weiteren Aktionismus.

Doch es braucht auch den anderen Schalter.

„Receiving“ muss genauso aktiviert sein.

Wir dürfen es uns erlauben, wir dürfen empfangen.

Den Augenblick, die Weisheit unserer inneren Führung, liebevolle Gesten, Geschenke, Wertschätzung von außen, Wunder…

Ein paar Jahre später hab ich sie wieder besucht.

Die Sache mit der Beschleunigung war auch da wieder von Vorteil.

So kam ich zu der Situation, dass sie ihrem Pfleger ausbüxte, sie wollte partout nicht mit in ihr Zelt kommen.

Dieses Mal schenkte sie mir etwas Großes, ganz offensichtlich. Und alle Umstehenden waren ziemlich verblüfft.

Es war ihr Vertrauen.

Ich ging zu ihr, streichelte ihren Rüssel und lud sie ein, mit sanften Worten, mit mir zu kommen.

Sie zögerte keine Sekunde und folgte mir.

Ihr Pfleger meinte, ich könne seinen Job haben.

 

Ich hatte etwas ganz Wertvolles gelernt.

 

Wenn du an der richtigen Stelle gibst, kommt es auch von der richtigen Stelle wieder zu dir zurück.

Das muss nicht die gleiche Situation sein.

Auch nicht die gleiche Zeit, die gleiche Summe oder genauso viele Karotten.

Es gleicht sich alles aus, früher oder später.

Aber dafür müssen unsere inneren Schalter an sein. BEIDE.

Ein Elefantenrüssel ist schlau.

So manch menschlicher ist es auch.

Also lass dich nicht aussaugen.

Sieh genau hin, was du aus freiem Herzen wirklich geben willst und kannst.

Sag auch mal Nein, wenn es dir zuviel wird.

Überprüfe, ob das was sich gestern gut anfühlte, heute auch noch so ist.

Stoppe dein inneres Kind, wenn es sich wieder verausgaben will.

 

Lehre es mit Geduld, wertvoll zu sein, ohne ständig etwas dafür tun zu müssen.

Sag JA zum Leben mit all seinen Annehmlichkeiten.

Hör auf damit, sie zu verweigern, sie suchen sich sonst einen anderen Ort.

Und das wär ja Blödsinn. Bei dir ist es doch schön!

Und dann kannst du auch Elefanten unterstützen.

Oder Affen.

Oder den Lieblingsmenschen.

Nicht aus unterschwelligen Schuldgefühlen heraus.

Nicht aus der Sucht nach Anerkennung.

Nicht aus Verlustangst.

 

Viel größer, besser, nachhaltiger!

Und aus echter Liebe.

~Rebekka Gutmayer~

P.S.: Meinen Goldesel kann man auch füttern! Vielen Dank 🙂

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Wenn du einen Artikel kopieren willst, dann bitte unverändert und mit der Quellenangabe: https://rebekka-gutmayer.com/blog

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Was ich dir für 2018 wünsche

Was ich dir für 2018 wünsche

Möge es ein gutes und besonderes Jahr für dich werden!

Ein Jahr, in dem du echte Freundschaften finden und alte feiern kannst!

Ein Jahr, das dich den Wünschen deines Herzens wieder ein Stück näher bringt!

Ein Jahr, das dir Hoffnung schenkt, wann immer etwas aussichtslos erscheint.

Ein Jahr, das dich bestärkt, dich in all deiner Schönheit und Größe zu zeigen!

Möge es in der kleinsten Ecke Wunder bereithalten, wenn du selbst gerade nicht daran glauben kannst.

Möge es dir Mut in den richtigen Momenten schenken, vielleicht gerade dann, wenn du denkst, keine Worte oder Lösungen zu finden.

Möge es dich bestärken, an dich zu glauben und an das, was dir auf diese Welt an Fähigkeiten, Talenten und Weisheit mitgegeben wurde.

Möge es dich in deiner Einzigartigkeit bestätigen und dich daran erinnern, dass du ein himmlisches Geschenk bist!

Möge es dir zeigen, dass es immer was zu lachen gibt, egal wie ernst die Lage scheint.

Möge es dir Herzmenschen schicken, die dich erinnern, trösten, liebevoll beraten, mit dir durch dick und dünn gehen, dich wertschätzen und achten und dich zum Pferdestehlen aus dem Bett klingeln. 😉

Möge es dir mitteilen, wenn etwas zu Ende gehen möchte und dir dafür den Zauber des Neuen schenken.

Möge es deinen Horizont erweitern und dich dabei unterstützen, deine Flügel zu entdecken und dich lehren, dass du fliegen und träumen darfst, wann immer dir danach ist.

Mögest du darin Kraft tanken, dich erholen und das Hamsterrad von Druck und Verpflichtung immer wieder zur Seite stellen können.

Möge es dich den Tanz des Lebens lehren, mal wild, mal zart, mal wunderbar, ganz wie es dir gefällt.

Möge es dir Seelenbalsam bringen, wenn du dich alleine fühlst.

Möge es dein Mensch-Sein bereichern und dein Herz immer wieder öffnen, auch wenn du oft verletzt worden bist.

Möge es dir helfen zu verzeihen und zu verstehen, warum dir etwas oder jemand begegnet oder auch unerwartet oder ohne Ankündigung wieder aus deinem Leben geht.

Möge es dir Zeit geben, in Ruhe darüber nachzudenken, was deine nächsten Schritte sein können und ausreichend Stille bieten, dich neu zu sortieren.

Möge es dir Humor schenken und dich daran erinnern, dass deine Lebensreise ein großes Abenteuerspiel deiner Seele ist.

Möge es deine Tränen trocknen und dich mit Sonnenstrahlen kitzeln, wann immer es gut für dich ist.

Möge es dir die Ehrlichkeit, Treue und Freude von Kinderaugen zeigen, in denen du dich spiegeln und wiederfinden kannst.

Möge es dir gelingen, dich mit deinen dir wohlgesonnenen Ahnen zu verbinden und mit ihrer Kraft und Hilfe alles zu heilen, was nach Heilung ruft.

Möge es dich zweifeln und immer wieder neu entdecken lassen, was deine wahrhaftige Wahrheit ist.

Möge es den Stress von dir nehmen, alles immer richtig und bloß nicht falsch zu machen – alles was du machst, sind Erfahrungen, durch die du wächst.

Möge es dich daran erinnern, dass das Leben alles ist, aber nicht berechenbar – und dir das Vertrauen geben, dich darauf einzulassen.

Möge es dich dabei begleiten, das loszulassen, was dir zu eng oder nicht mehr dienlich geworden ist und Platz für das zu schaffen, was zu dir kommen möchte.

Möge es ein Jahr voller Segen, neuer Erkenntnisse, bewegender Augenblicke für dich sein – und dich in die nächstgrößere, nächsterstaunliche Version von dir selbst bringen.

Möge es dir – wenn das dein Wunsch ist – einen Gefährten schenken, der dich auf Händen trägt, dich zu schätzen weiß, dein Herz in der Tiefe berührt und mit dir gemeinsam in die Sterne blickt, um die Unendlichkeit in ihnen zu entdecken.

Möge es dich durch deine Sehnsucht leiten und dir die richtigen Schlüssel für die richtigen Türen schenken! 🙂

~Rebekka Gutmayer~
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Wenn (d)ein Seelenpartner ein Narzisst ist…

Wenn (d)ein Seelenpartner ein Narzisst ist…

…dann hast du die Karte mit den 2 großen A gezogen. Die Arschkarte und das Ass in einem.

Ich wusste lange nicht, was es bedeutet, einem Narzissten nahe zu sein. Ha, da ist ja schon der erste Widerspruch. Auf Nähe steht er nämlich nicht! Aber er tut verdammt gut so, als ob.

Mir dämmerte es erst langsam und monatelang hab ich all die merkwürdigen Erlebnisse darauf geschoben, dass er sich ja noch schonen muss. Dass er seinen Vater pflegen will. Dass laut seiner Aussage so viele Verrückte um ihn sind, die ihn nicht in Frieden leben lassen.

Er schafft es unglaublich clever, alle Tatsachen und Aussagen so lange zu verdrehen, bis du an deinem Verstand zweifelst. Aber dazwischen gibt er dir Zuckerchen, mal hier eins, und sogar mal zwei, wenn du ganz nett bist. Aber nur dann. Denn wenn du Fragen hast, die nach Klärung rufen, ist er weg.

Er lügt nicht unbedingt, er sagt dir nur nicht die Wahrheit. Du darfst dich in Geduld üben, wenn du Antworten möchtest. Aber in seinem Leben ist Zeit sehr, wirklich sehr relativ.

Sein Katalog an Ausreden ist vom Allerfeinsten, aber selbst den kennst du irgendwann auswendig und zweifelst immer noch an dir. Weil du eindeutige Botschaften bekommst und weil er sich kurzzeitig auch mal für dich interessiert. Für den Hauch eines Momentes. Und dann wieder abtaucht und im Nichts verschwindet.

Das ist seine Königsdisziplin, das Verschwinden. Er bringt 1000 Fragen mit sich, stellt sie bei dir ab und lässt dich dann schön damit alleine. Sollst du doch sehen, was du damit anfängst.

Und wenn du ihn dann doch mal erwischst und freundlich (lieber Himmel, immer noch mit Verständnis für den armen Mann, schließlich ist da doch Liebe!) auf seine Eskapaden hinweist, dann wird er entweder laut, so dass du freiwillig 3 Meter zurückweichst oder er versucht es wieder mit der Mitleids-Masche, schließlich kann er ja für gar nix irgendwas!

Es sind nur und ausschließlich die anderen. Die nehmen ihm alles weg, die behindern ihn, die nutzen ihn aus, die belügen und betrügen ihn. Das sagt er DIR. Genau vor diesen Menschen tanzt er aber am nächsten Tag Samba, macht Kopfstand und jongliert dazu noch 101 Bälle, damit sie ihn anhimmeln, Beifall klatschen und schön sein Ego polieren. Dieser Mann ist Egoismus in Reinform.

Und dazwischen bedauert er sich, seine traurige Vergangenheit und sein schweres Leben. Bitte tröste ihn doch, er hat es doch nun wirklich nicht leicht!

Wenn es aber mal um dich geht, dann ist er plötzlich taub. Das kann er sogar medizinisch nachweisen, auf mindestens einem Ohr hört er schlecht. Haben die Ärzte gesagt. Oh, der Arme. Was er alles aushalten muss!

Siehst du, wir sind schon wieder bei ihm. Was du willst, interessiert ihn nur dann, wenn es etwas ist, womit er sich Bestätigung holen kann. Sollte es sich aber um eine Sorge oder ein Problem handeln, das kannst du mal schön für dich behalten, das ist nicht seine Baustelle.

Warum bist du nicht früher darauf gekommen? Er ist der Nabel der Welt, das erklärt Alles! Könnte man ja meinen. Fast richtig, in Wirklichkeit geht es zu 1000 Prozent um dich. 

Da sind wir an dem Punkt mit den zwei großen A angelangt. Warum du die Arschkarte gezogen hast, wenn du in einer tiefen Verbindung zu einem Narzissten stehst, ist ja offensichtlich. Aber warum hast du auch ein Ass?

Weil es irgendwann genug ist und du sowas von geschult wirst, dein übermäßiges Verständnis für andere zur Seite zu legen und dich daran erinnerst, dass du das Recht hast, respektvoll behandelt zu werden, auch wenn du in der Lage bist, für Andere mitzufühlen.

Weil du nicht mehr an dir und deiner Wahrnehmung zweifelst, da er dich lehrt, dass Beides möglich ist – eine tiefe Verbindung mit eindeutigen Signalen auf Seelenebene und ein absolut konträres Verhalten auf der menschlichen. Du weißt, Seelenverträge sind nicht nur dafür da, einfach nur Spaß zu machen, sondern dienen dir als Erfahrungen, die du haben wolltest.

Genau mit diesem Verhalten, dass sich ja nur um ihn drehen lässt, lernst du ausgiebig, dass du das gar nicht in deinem Leben willst. Dir wird wieder klar, so viel mehr als vorher, was echte Wertschätzung bedeutet – und dass du sie auch und vor allem an Taten erkennst. Lass ihn ziehen, seiner persönlichen Sonne entgegen, die er wahrscheinlich bald beschuldigt, zu heiß zu sein. Aber das kann dir jetzt auch mal wirklich egal sein.

Du fällst auf sich windendes Gesäusel nicht mehr so schnell rein und wenn doch und du bemerkst es, dann machst du keine großen Worte mehr und gehst einfach. Weil dich die Antworten jetzt gar nicht mehr kümmern, die können bleiben wo der Pfeffer wächst. Du bist dann nur noch an echten Begegnungen interessiert, Seelenverbindung hin oder her.

So ein Narzisst ist wahrlich keine Freude, aber er ist ein Segen. Wenn du einen längeren Kontakt mit diesem Menschen hinter dir hast und das Wertvolle aus dieser Erfahrung mitnimmst, kannst du nur noch gewinnen!

Du wirst so schnell niemanden mehr übersehen, der es jetzt ehrlich mit dir meint. Du weißt genau, dass es auch anders geht und dich das Leben gerade reichlich beschenkt. Er hat dich ausgiebig unterrichtet im Ausgleich von Geben und Nehmen und du musst dir nicht mehr so vorkommen, als wolltest du ein Faß ohne Boden füllen.

Wenn du diese Lektion geschafft hast, mach 3 Kreuze, spring in die Luft, schrei Hallelujah und feier dein Leben- so klar, so stark, so bewusst, so aufmerksam wie niemals zuvor! Denn sie ist jetzt ein Ass in deinem Ärmel, egal wer oder was noch kommt!

~Rebekka Gutmayer~

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